Adrian Beutler (38) hat 17 Kilo
abgenommen

Zurück

Ich höre auf den Körper

Adrian Beutler

, 38

 aus Thun

beruf
Koch
gewicht vorher
107 kg
gewicht nachher
90 kg
grösse
181 cm

Adrian hat 2012 mit eBalance 17 Kilo abgenommen – und sein Gewicht bis heute halten können. Das macht seine Geschichte zu einem tollen Beweis dafür, dass die eBalance-Methode nachhaltig funktioniert. Ausserdem war seine Mitgliedschaft der Startschuss einer faszinierenden Transformation, die ihn mittlerweile Bergmarathons laufen lässt. Doch eins nach dem anderen…

«Als Koch weiss ich eigentlich, wie man sich gesund und kalorienarm ernährt», erzählt uns Adrian Beutler. Dennoch nahm er seit Abschluss seiner Lehre Jahr um Jahr zu und wog bei einer Grösse von 1,81 Meter irgendwann 120 Kilo. Als der Thuner dann 2012 im Ausverkauf einige Hemden in Grösse XL kaufen wollte, aber keines passte, klingelten bei ihm die Alarmglocken. «Es war höchste Zeit, ich musste etwas unternehmen.»

Verzerrte Selbstwahrnehmung

Davor hatte Adrian Beutler erfolgreich verdrängt, dass die Speckrollen am ganzen Körper zusehends voluminöser wurden. «Die einzigen, die sich trauten, mich darauf aufmerksam zu machen, waren meine Eltern. Doch da sie beide sehr schlank sind, glaubte ich ihnen nicht. Ich machte mir weiss, sie hätten ein verzerrtes Bild der Realität – dabei war ich es, der falsch sah», sagt der 38-Jährige.

Heute kennt Adrian Beutler die Faktoren, die bei ihm zu Übergewicht führten: zu wenig Bewegung – und zu viel Essen. «Als Koch muss man ständig neue Speisen probieren, was ich mit grossem Eifer tat.» Statt wie heute nur einen Löffel zum Abschmecken zu nehmen, schnitt er sich früher zum Kosten jeweils ein grosses Stück Fleisch ab und tunkte es in eine herzhafte Sauce. «Trotz dieser ständigen Nascherei hatte ich stets das Gefühl, noch nichts Richtiges zu mir genommen zu haben und ass noch drei Hauptmahlzeiten nebenher.»

Auch nach der Arbeit wurde kräftig weitergeschlemmt: «Ich bin ein geselliger Typ, meine Freunde kennen mich als einen, der gerne feiert und auch mal über die Stränge schlägt.» Viel Essen und Alkohol gehörten bei ihm zu einem entspannten Abend oder Wochenende dazu.

Kickboxen als Kalorienkiller

Die erhöhte Kalorienzufuhr vertrug sich schlecht mit dem Mangel an Bewegung. Adrian Beutler war früher ein begeisterter Basketballer gewesen, nach dem Einstieg ins Berufsleben blieb das Hobby aber auf der Strecke. Die Lust, Sport zu treiben, kehrte erst wieder zurück, als er abnehmen wollte. «Ich recherchierte im Internet, auf welche Art man am meisten Kalorien verbrennt und stiess aufs Boxen. Beim Kickboxen, so überlegte ich, würde ich zusätzlich die Beine einsetzen. Also meldete ich mich im lokalen Thaibox-Verein an.»

Am Anfang musste er während des Trainings oft aussetzen, um wieder zu Atem kommen. Doch von Woche zu Woche steigerte sich seine Kondition. Adrian Beutler wurde fitter und sportlicher und verlor so – ohne etwas an seiner Ernährung zu ändern  – seine ersten 13 Kilo. Gleichzeitig wusste er, dass ohne flankierende Ernährungsumstellung langfristige Erfolge nicht möglich sein werden. Doch wie stellt man das am besten an? 

Adrians Tipps:

  • Sich sportliche Ziele setzen und darauf hintrainieren: So verliert man Gewicht und steigert seine Motivation.
  • Ungesunde Esswaren nicht im Haus haben, damit man gar nicht erst in Versuchung gerät, davon zu naschen.
  • Bei Hungergefühlen zuerst einmal Wasser trinken.

Ein Instrument zur Selbstkontrolle

Die Antwort sollte er von seiner Nachbarin erhalten, die ihm von eBalance erzählte. «Als ich die Internetseite des Programms zum ersten Mal studierte, war ich sofort überzeugt. Selbst als Diätkoch ist einem nicht immer bewusst, was es für die eigene Kalorienbilanz bedeutet, wenn man ein Café complet zu sich nimmt. eBalance ist diesbezüglich ein geniales Kontrollinstrument, weil es einem haargenau auflistet, wie viele Kalorien man bereits zu sich genommen hat und wie viele einem noch bleiben.»

Von nun an minimierte Adrian Beutler den Fettgehalt seiner Speisen. Gut ein Drittel Butter und Öl liess er beim Kochen weg. Schwere Saucen wurden gestrichen, Fleisch und Fisch grilliert. «Zudem legte ich grossen Wert darauf, nicht über den Hunger hinaus zu essen. Ich gab mir Mühe, langsam und bewusst zu kauen und ehrlich zu beantworten: Reicht es jetzt oder will ich wirklich noch mehr essen? Das war zunächst hart. Aber es ist erstaunlich, wie gut einem der Körper kommuniziert, was er wirklich braucht.»

Auch bei geselligen Anlässen, so stellte Adrian Beutler fest, braucht man sich nicht vollzustopfen, um es zu geniessen. «Am nächsten Tag geht es einem sogar besser, wenn man sich etwas zurückgehalten hat», sagt er. Es sei auch nicht lustiger, wenn man mehr trinke. Man könne sich mit Freunden ebenso gut amüsieren, wenn man nach dem Motto «weniger ist mehr» lebe.

Auch die eBalance-Rezeptdatenbank war (und ist) ein wichtiges Hilfsmittel für Adrian. Besonders die kalorienarmen Salatsaucen haben es ihm angetan: «Selbst als Diätkoch bin ich damals nicht auf die Idee gekommen, Öl durch fettarme Bouillon zu ersetzen. Und der Verfeinerung mit Gewürzen und Kräutern sind keine Grenzen gesetzt, dadurch können sie einem auch nicht verleiden.»

Wie Sport und eBalance für Adrian zum Lebensretter wurden

Als Adrian durch Disziplin und eBalance rund 20 Kilo weniger wog und somit ein Gewicht erreicht hatte, das seine Gelenke nicht mehr gross belasten würde, begann er zu joggen. Sein grosses Ziel: Marathons. Zusätzlich ging er einmal pro Woche zum Crawltraining, «weil es den Rücken stärkt und viele Kalorien verbrennt.»

Irgendwann war Adrian so gut, dass es nicht irgendein Marathon sein sollte, sondern der Jungfrau-Marathon (wo es 1829 Höhenmeter nach oben geht). Eine extrem gute Entscheidung: Denn bei einer Untersuchung vor dem Wettkampf wurde ein schwerer Herzfehler festgestellt. «Purer Zufall! Ohne dieses Leistungs-EKG würde ich noch heute vermutlich in Lebensgefahr schweben».

Und er fügt an: «Wenn ich nicht abgenommen hätte, wäre ich eines Tages womöglich schon wegen einer kleinen Überanstrengung umgekippt.» Darum ist sich Adrian heute mehr denn je bewusst, wie wichtig es war, seine Gewohnheiten zu ändern und auf einen gesünderen Lebensstil umzusteigen. Dafür ist er eBalance dankbar. Und das können indirekt auch seine Thuner Nachbarn sein, denn seit 3 Jahren arbeitet Adrian bei der Feuerwehr im Atemschutz.

Hinweis: Alle Fotos sind Originalaufnahmen und wurden nicht mit Softwareprogrammen bearbeitet. Die darauf abgebildeten Personen haben ihr schriftliches Einverständnis zur Veröffentlichung gegeben. Beachten Sie, dass eine Gewichtsabnahme individuell verläuft und nicht im Einzelfall vorhergesagt werden kann.